Hartli und Schorseli, Theo und Häns – Sintikinder in Dreihausen
Unser Film zeichnet das Schicksal der Dreihäuser Sintifamilien nach, die im März 1943 in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. Grundlage bilden zum einen Bildquellen und Dokumente, zum anderen lebendige Zeitzeugenberichte.
Ein Teil dieser Zeitzeugen hat uns im Unterricht besucht und sehr bereitwillig und geduldig alle Fragen beantwortet, andere haben wir mit der Kamera aufgesucht. Allen sind wir unendlich dankbar, besonders aber Heinz S. († 2008), der von seinen Erlebnissen im Lager berichtete, was ihm sicher nicht leicht fiel.
Der Film ist Ergebnis unseres lokalgeschichtlichen Unterrichtsprojektes, er wurde im Schuljahr 2006/07 von der Klasse 10G1 produziert.
Er soll den 18 Deportierten Gesicht und Namen und somit auch ein Stück ihrer Würde wiedergeben – Erinnerung und Mahnung für die Zukunft zugleich.